Schluss mit Genderquatsch und Frauenpolitik!

with tags Genderquatsch Politik Säue durchs Dorf treiben -

(Ohja, das hier ist ein Rant. Wer nicht weiß was ein Rant ist, lässt die Kommentarfunktion bitte in Ruhe)

Was geht eigentlich jetzt ab? Die Besserwisserfrauen und Altfeministinnen gegen Frau Köhler/Schröder? Wird mir das am Ende auch noch als die überlegene Art "der Frauen" Probleme zu Diskutieren verkauft? Kritik wird geäussert? Ernsthaft jetzt?

Ich hab ja keine Ahnung von "Feminismus" (das ist eh ein Wort unter dem so viel gebrüll zusammengefasst wird, dass man es in keiner Diskussion irgendwie Sinnwahrend benutzen könnte), und das wird wohl auch ewig so bleiben, ich bin nämlich recht diskriminierungsfrei: Ich hasse alle Menschen gleich, auch mich selber, und halte alle Menschen für ähnlich inkompetent. Ich halte es speziell für Zeitverschwendung darüber zu diskutieren und zu debattieren "Frauen" mehr Rechte oder Anerkennung verschaffen kann. Das ist genauso Zeitverschwendung wie mich mit irgendwelchen anderen (entschuldigung für die Wortwahl) Minderheiten auseinanderzusetzen.

Für mich persönlich ist weder diese Gänseblümchendebatte der Frau Schröder irgendwie zielführend, genausowenig wie dieses Geschwurbel was Frau Meredith Haaf in ihrem "Debattenbeitrag" von sich gibt oder Frau Alice - Unzurechnungsfähig - Schwarzer von sich gibt.

Ja, ich bin gegen Frauenquoten, gegen Frauenpolitik, gegen diesen komischen Moloch den wir uns da geschaffen haben. Echt jetzt, es ist immer einfach mit dem Finger zu zeigen. "Die Männer" (ja alle die mit dem Y-Chromosom) sind das Problem, oder "Die Frauen" (die mit dem stabilen doppel X!) sind das Problem. Was für ein großer Quatsch.

Wenn man selber denkt "Meine Kollegin kann nicht so gut sein wie ich, weil sie eine Frau ist." oder "Mein Kollege kann nicht so gut sein, weil er ein Mann ist." ist das genau dieses bescheuerte Vorurteilsdenken was man loswerden muss. Geht also lieber mal in die speziellen Fälle, und ich würde behaupten es hilft sehr viel mehr bei sich selber anzufangen, und macht da etwas anders. Das hilft wirklich mehr als diese verallgemeinerten Phrasen die da gedroschen werden.

(Oh und wer jetzt behauptet das ginge in einer öffentlichen Diskussion nicht, da müsse man ja verallgemeinern: Das stimmt nicht. Geh weg. Mit so Leuten rede ich nicht.)

Ist ja unglaublich!

P.S. warum spricht eigentlich keiner von der billigen Aktion von Charlotte Roche um mal wieder in die Medien zu kommen? Müsste da nicht auch ein Aufschrei kommen?

Importierte/Alte Kommentare:

#1502: 15.Nov.2010 01:11 von Dr. Azrael Tod

Ich sehe durchaus ein dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt (z.B. Schwangerschaften, monatliche Hormonschwankungen, andere Denkweise, ...).
Von daher gestehe ich durchaus der Gesellschaft als solcher noch zu einige Regeln dagegen aufzustellen dass sich das benachteiligend auswirkt.
Quoten-Frauen find ich hingegen mindestens genauso lächerlich wie Quoten-Wookies, nordamerikanische Ernährung oder Anti-Schlechtwetter-Gesetze.

Irgendwann sollte man eigentlich erwachsen werden und einsehen dass es sowas wie Fairness und gleiche Chancen nicht gibt. Wenn wir das endlich haben, können wir auch anfangen Leute nach Qualifikation einzustellen.

@post scriptum
Warum sollte es einen Aufschrei geben? Nur damit sie die Aufmerksamkeit bekommt um die sie bettelt?

  • #1503: 15.Nov.2010 02:11 von profmakx

    Sind das aber nicht dieselben Konventionen, die verhindern, dass Du nicht gegenüber mir diskriminiert wirst, weil äh, du stärker bist als ich, oder andere körperliche Gebrechen hast?

    Was tun wir dagegen, dass Väter die sich um ihre Blagen kümmern müssen (oder gar wollen) nicht von ihren Machokollegen diskriminiert werden? Das ist eben alles derselbe Topf. Warum hängt man sich gerade an diesem Detail so auf?

    • #1504: 15.Nov.2010 02:11 von Dr. Azrael Tod

      Natürlich, daran besteht überhaupt kein Zweifel.

      Tut man das? Also mehr als sonst? Ich habe immer den Eindruck man hängt sich an JEDEM Detail so auf (es sei denn es ist wichtig natürlich).

  • #1508: 16.Nov.2010 10:11 von Yuri

    Andere Denkweise? Aufgrund des Geschlechts? Echt jetzt?

    • #1509: 16.Nov.2010 10:11 von Dr. Azrael Tod

      Äh.. also die meisten Frauen die ich kenne, denken irgendwie anders als die Männer die ich kenne.
      Das kann an Erziehung, Hormonen oder einfach meiner Wahrnehmung liegen, ist eigentlich völlig egal.

      Mein Punkt war eigentlich nur: Frauen sind anders als Männer. Gleichberechtigung ist ne nette Idee, inhaltlich fraglich, aber wir haben eh dringendere Probleme als Quoten für Frauen festzulegen.

      • #1511: 16.Nov.2010 11:11 von profmakx

        Ich hab aber Neuigkeiten für Dich, ich denke auch anders als Du.

        • #1512: 16.Nov.2010 11:11 von Dr. Azrael Tod

          dann sollten wir Quoten-Mathematiker fordern!

          • #1513: 16.Nov.2010 11:11 von profmakx

            Du meinst um in Parlamenten sinnvolle Abstraktionen einzuführen?

            • #1514: 16.Nov.2010 11:11 von Dr. Azrael Tod

              Nö, um die Diskriminierung von Mathematikern zu reduzieren.
              Zu viele Leute in klolitischen Ämtern sind BWL- oder Jura-lastig. Das muss geändert werden!!!!!!111einself

              Wenn wir gerade dabei sind: Wer tut endlich mal was gegen die Altersdiskriminierung bei unseren Bundespräsidenten?

              • #1515: 16.Nov.2010 12:11 von profmakx

                Wir könnten das wie mit dem Bundespräsident wie mit den Päpsten halten.

      • #1517: 16.Nov.2010 02:11 von Yuri

        Ich wollte damit jetzt nicht fuer Quoten argumentieren oder so [nur, falls das so ruebergekommen sein sollte... ich selbst bin gegen Quoten].

        Aber es stimmt meines Erachtens schon das, was profmakx sagt: Menschen sind eben einfach unterschiedlich und denken auch entsprechend unterschiedlich. Ich denk vermutlich anders als du denkst vermutlich anders als... und zumindest fuer meinen Fall kann ich befinden, dass die Wahrscheinlichkeit, ob jemand aehnlich 'tickt' wie ich, nicht unbedingt mit dem Geschlecht korreliert.

        Im Grunde halte ich es sowieso fuer total am Thema/Ziel vorbei, ueberhaupt einen Unterschied aufgrund zwischen den Geschlechtern an sich [oder aufgrunddessen] zu machen... was soll das bringen? So wird man bloss immer wieder drauf hingewiesen und quasi dazu 'erzogen', einen zu sehen, wo vielleicht gar keiner ist - oder zumindest einen Zusammenhang in dieser Weise herzustellen, wenn etwaige Unterschiede vielleicht ganz woanders herruehren.

#1510: 16.Nov.2010 11:11 von profmakx

http://medien.wdr.de/download/1289898617/radio/wdr2kabarett/wdr2kabarett_pispers_20101116_1045.mp3

snickers

#1518: 29.Nov.2010 05:11 von randOM

Und ich dachte, ich wäre ein Misantroph! Ich verneige mich vor Dir, Meister!
Mankind is a virus!

Geschrieben von profmakx