MINI 2.0 - Zusammengebaut

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Das Projekt meinen Mini-Rechner aufzurüsten und damit meinen alten Spielerechner zu ersetzen ist jetzt einigermaßen abgeschlossen.

Hier einige Bilder dazu:

Es tut größtenteils

Ich Depp habe natürlich erstmal den falschen RAM gekauft und das Netzteil komplett "vergessen" (eigentlich hatte ich gehofft ein altes verwenden zu können).
Positiv war dass ich für den Übergang noch 2GB passenden Notebook-RAM rumliegen hatte, Negativ hingegen dass ich nur 1-2 19V-Netzteile hatte und keines meiner Netzteile einen passenden Stecker hatte.

Das ASUS H81T hat einen relativ seltenen Stecker mit 5mm Innendurchmesser, Innenpin und 7,4mm Außenpin. Wodurch auch weder meine beiden "Universal-Netzteile" funktionierten, noch man in Dresden irgendwo ersatz beziehen konnte.
Ich habe dann für nochmal 15€ ein HP/Compaq-Notebook-Netzteil und neuen RAM bestellt und musste nun nochmal 2 Tage geduldig warten.

Die Kiste ist in der Tat trotz aktivem Lüfter deutlich leiser als z.B. mein Cubietruck (Cubieboard 3, kleine ARM-Kiste mit SATA und 2GB RAM, schlumpfblaues aber praktisches Gehäuse) mit seiner mechanischen 2,5" Festplatte, so dass ich auch erstmal darauf verzichten werde beide mechanische Festplatten einzubauen um es nicht lauter zu machen.
Der Lüfter hat auch nach oben noch genug Platz um beide Laufwerks-Slots zu befüllen ohne Kühlprobleme zu bekommen und beschleunigte bisher nur während des Bootvorgangs auf "höhere" Drehzahlen (was man trotzdem nur hört wenn man das Ohr bewusst in die Nähe des Gerätes hält)

Zum Spielen bin ich noch nicht großartig gekommen, aber erste Tests mit älteren Spielen unter Ubuntu haben schonmal gezeigt dass ich zumindest keine schlechtere Performance als mit dem kaputten ATI-Treiber am alten Spielerechner erhalte.

Schlussfolgerungen

Das ist genau die Art Kiste wie ich sie schon seit Jahren kaufen wollte. Klein, schnell, leise und Stromsparend. Dabei trotzdem genug Leistung um auch mal ein paar Runden zu spielen oder den RAM mit ein paar GB an IDE zu befüllen.
Fast alles an Hardware tut OOTB, sowohl unter Windows als auch Linux (momentan noch Sound-Probleme unter Ubuntu 15.04 Beta) ohne Schmerzen.

Natürlich, Cubieboard und co. bieten auch bereits erträgliche Performance und mein T100TA ist nebenbei sogar noch mobil, aber wirklich arbeiten will man mit keinem von beiden und auf ARM-Kisten spielen geht unter Linux nur eingeschränkt weil keiner Linux-Spiele an OpenGL-ES anpasst (Android-Spiele tun ganz gut, aber man muss sich dann halt wieder entscheiden ob Spielen oder richtiges Betriebssystem).

Natürlich wäre komplett das ganz ohne mechanische Bauteile noch schöner gewesen und ich überlege noch ein optisches Laufwerk und/oder eine große (1TB?) SSD nachzurüsten, aber zumindest in seinen Grundzügen ist das genau die Art Kiste die man für Arbeitsplatzrechner will.

Geschrieben von: DAT
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