Einflussreiche Bücher

Hier mal eine Liste mit Büchern/Reihen/Wasauchimmer,Literaturhalt, die mich stark beeinflusst haben. Die Reihenfolge ist rein zufällig und hat nichts mit einer Gewichtung zu tun.


  • Wolfgang Hohlbein, Azrael - Das war ja klar bei meinem Namen oder? Hohlbein hat wirklich viele gute Bücher geschrieben (Wolfsherz, Chronik der Unsterblichen, Templerin, ...) aber leider muss man das durch die 50% Schund die er veröffentlicht hat ziemlich relativieren.

  • David Eddnings, Belgarath der Zauberer - Die Nebensächlichkeit mit der hier mal eben große Ereignisse und unglaubliche Zeitspannen abgehandelt werden ist beeindruckend. Der Humor ist einfach nur genial.

  • Tad Williams, Drachenbeinthron - Ein Meisterwerk welches mich mit seinem Epischem Umfang weit mehr gefesselt hat als z.B. Tolkiens Herr der Ringe. Noch umfangreicher, verwirrender und in seiner Bandbreite viel weiter gefächert ist die Otherland-Saga vom selben Autor. Leider ist diese aber auch noch ein ganzes Stück schwerer zu lesen und wird für die meisten wohl zu komplex sein.

  • Michael Crichton, Prey - Eine wirklich sehr schöne Geschichte um Nanotechnologie und KI.

  • Perry Rhodan - Das größte und umfangreichste SciFi-Epos das ich kenne. Diese "Groschenromane" haben wirklich eine unglaubliche Handlungsspanne, hier werden Jahrtausende in einem Tempo und mit einer Genauigkeit erzählt, die sonst nur bei Geschichten über wenige Tage vorkommen. Die Reihe bezeichnet sich zu recht als weltweit größte SciFi-Saga. (Lustig ist übrigens die Kritik in den Medien, als diese Reihe anfing bekannt zu werden.)

  • Alexander Kröger, Expedition Mikro - Eines der wenigen Bücher das ich gelesen habe weil meine Eltern es mir empfohlen haben... es hat sich gelohnt.

  • fast alles von Stanislaw Lem - ich kann so ziemlich alles empfehlen was der Kerl geschrieben hat, besonders zu erwähnen sind sicher die Sternentagebücher des Ijon Tichy

  • Eduard E. "Doc" Smith, Skylark-Zyklus - SciFi mal aus einer völlig anderen Sichtweise, einfach schon aufgrund der Zeit in der sie veröffentlicht wurde. Teil 1 war so gut, dass ich mehrere Jahre lang suchte bis ich die restlichen Teile gefunden hab.

  • Larry Niven, Ringweltzyklus - Ein Buch, von dem die Studenten am MIT schon auf den Fluren gesungen haben brauch ich wohl nicht weiter vorstellen oder?

  • Terry Pratchet, Scheibenwelt - Einfach nur genial! Das einzige was mich an diesen Büchern stört, ist dass die anderen guten Bücher des Autors darüber etwas in Vergessenheit geraten sind.


Es wäre schön wenn man eine Diskussion zustande bringen könnte, in der evtl. auch ich ein paar neue Bücher kennenlerne. ;-)

Importierte/Alte Kommentare:

#673: 29.Sep.2008 09:09 von gillyberlin

Vielleicht magste Dich mit Deinem Beitrag ja an der aktuellen Blogparade beteiligen:

http://blog.gilly.ws/2008/09/28/blogparade-10-buecher-die-man-gelesen-haben-muss

#674: 29.Sep.2008 11:09 von Friedenspanzer

Ja, bei Hohlbein merkt man es schon, dass er damit eben sein Geld verdienen will, genauer gesagt will er die guten Bücher mit den schlechten Büchern finanzieren denke ich. Da würde ich dir spontan noch Dreizehn und Krieg der Engel empfehlen, mit Einschränkungen auch die Tochter der Himmelsscheibe, aber das hat so seine Längen.

Was mich jetzt sehr gewundert hat war, dass nicht wenigstens Per Anhalter durch die Galaxis dabei war, so beim Informatiker. Also muss ich dir mal dringenst alles von Douglas Adams ans Herz legen. Am zitierwürdigsten ist wohl der Anhalter (Alle 5 Teile), am Besten fand ich Die Letzten ihrer Art.

Sergej Lukianenko, den ich ähnlich wie Dan Brown (übrigens auch sehr gut, wenn man Sakrileg ignoriert, welches sein schlechtestes Buch war) schon lange vor dem Hype gelesen habe, schreibt ganz schöne Geschichten, hat aber wie ich finde einen etwas gewöhnungsbedürftigen Stil, kann aber natürlich auch der Übersetzer Schuld sein. Und lies auf gar keinen Fall Weltengänger, der zweite Teil Weltenträumer hat mich wahnsinnig enttäuscht.

An einzelnen Bücher empfehlen kann ich dir besonders Die Bibel nach Biff von Christopher Moore, die beiden Zombiebücher von Max Brooks und Faust (Ja, das von Goethe), da musste ich mich zwar manchmal echt durchkämpfen, aber es hat mich mehr als nur geprägt (spätestens nach der genialen Aufführung, die ich bewundern durfte).

Perry Rhodan hatte auf mich immer einen gewissen Reiz, hat mir dann aber irgendwann gezeigt, dass ich einfach nicht auf SciFi-Bücher stehe. Aber jemand der Pratchett liest kann ja einfach kein schlechter Mensch sein, deswegen landen die Namen Tad Williams und David Eddnings mal ganz oben auf meinem Stapel mit Notizzetteln.

(Den Erik-Witz konnt ich mir gerade so verkneifen, sonst läuft die Kasse für Wortspiele und schlechte Witze wieder über ;) )

#675: 30.Sep.2008 08:09 von Dr. Azrael Tod

Douglas Adams.. verdammt, den hab ich total vergessen!

Dan Brown fand ich grottig, hier stehen zwar 3 Bücher von dem rum (gehören meiner besseren Hälfte) aber ich kann mit den Geschichten an sich nicht so viel anfangen.
Faust hab ich natürlich auch gelesen, wenn ich die beiden Teile nun auch nicht gerade für die beste Alltagsliteratur halte, so ist es zumindest prägend in dem Sinne dass es kein Buch gibt das man häufiger in Nicht-Geek-Kreisen Zitieren kann.

#676: 30.Sep.2008 09:09 von profmakx

Ich wollte gerade schreiben, dass du Douglas Adams vergessen hast (Eris habe ihn selig).

Lies mal 1984 ;)

#677: 30.Sep.2008 09:09 von Dr. Azrael Tod

stimmt.. Orwell gehört eindeutig auch zu den wirklich wichtigen Autoren. Allerdings hat mich das Lesen seiner Bücher nicht ganz so beeinflusst, eher das Nachdenken über die Ideen, die mir aber vorher schon bekannt waren.
Will sagen: 1984 war durchaus ein lesenswertes Buch, wurde aber leider von der Realität überholt und ist derartig auszugsweise bekannt dass ich nicht viel wirklich neue Denkanstöße durch das wirkliche Lesen des Buches erhalten habe. Schade eigentlich...

#678: 30.Sep.2008 10:09 von Nachtrag: Einflussreiche Bücher « G33KY^2 - The Nerd Strikes Back

[...] Einflussreiche Bücher Unter meinem letzten Beitrag über Bücher entwickelt sich zur Zeit tatsächlich mal sowas wie eine kleine Diskussion in den Kommentaren, [...]

#679: 30.Sep.2008 01:09 von hape42

Gut, dass Adams schon mehrfach erwähnt wurde. Ein MUSS!
Wie sieht es aus mit Zeitreisen?
David Gerold hat mit seinem Buch "Zeitreisen gehen anders" ganz neue Sichtweisen auf Zeitreisen und den damit zwangsläufig verbundenen Paradoxien aufgezeigt. Und spannend ist es auch noch.
Für mich der Beste aller Zeitreise-Romane.

#680: 30.Sep.2008 01:09 von Dr. Azrael Tod

Gerold sagt mir noch nichts.. werde ich mir mal zu Gemüte führen. :-)

#681: 30.Sep.2008 01:09 von hape42

Sorry, hab ein "R" vergessen
Gerrold !
hier noch eine "Kurzbeschreibung":
http://hape42.wordpres...

#682: 30.Sep.2008 03:09 von fwolf

wir empfehlen: Iain M. Banks. MIT "M" ;)

cu, w0lf.

#683: 01.Oct.2008 04:10 von Tsukama

Mit Douglas Adams gehe ich D'accord. Auch Sergej Lukianenko & Tad Williams "Otherland" bin voll einverstanden.

Mir fallen jetzt noch die Bücher "Fahrenheit 451" und "Brave New World" ein, die ich noch dazuzählen würde. Aber das sind ja auch Klassiker Ihres Genres.

Geschrieben von Dr. Azrael Tod