Twitter-Bashing
Die Jungs von F!xmbr sind mal wieder am rumtrollen und ich muss natürlich drauf anspringen...
Diesmal lästern sie über Twitter und kommen zu dem Schluss es wäre der größte Blödsinn aller Zeiten.
Und auch wenn ich fleißig mitzwitscher, kann ich mich dieser Meinung nicht ganz entziehen. Auf der anderen Seite, hat aber auch einer ihrer Leser (Peter) einen ganz netten Kommentar gebracht:
Wenn das raushauen von Links, die keinen eigenen Blogpost rechtfertigen, Seelenstriptease ist, will ich nicht angezogen bleiben.
Ich gebe zu, dass Twitter blödsinn ist und man viel zu viel Zeit damit vertrödelt irgendwelchen Blödsinn von irgendwelchen Spinnern zu lesen und darauf zu antworten. (100x "Guten Morgen, bin grade aufgestanden" zu lesen enthällt nicht wirklich viel Information)
Aber Twitter ist eben nur ein Werkzeug und was man damit macht ist eben jeweils immer die Sache der betreffenden Person. Ich finde Twitter ganz praktisch, wenn es darum geht einfach nur Links ins Web2.* zu pusten. Einfach weil es Zeitnäher ist als RSS-Streams. Man kann imho den Unterschied zwischen Twitter (per Jabber) und Postüberschrifften per RSS ungefähr mit dem Unterschied zwischen einem Email-Push-Dienst fürs Blackberry und dem händigen abholen der Emails vergleichen.
Was ich für völligen Blödsinn halte sind all diejenigen Argumente von der F!xmbr-Crew, die in die Richtung "Twitter stellt das Aus für die Privatsphäre dar" laufen.
Das gleiche könnte man über Blogs, die Statusmeldung im InstantMessenger (oder /away bei IRC) oder jegliches andere Protokoll schreiben, auf dem die Leute angeben was sie grade tun. Sicher gewährt man Einblicke in die Privatsphäre.. aber nur soweit man WILL. Das meine lieben Herren von F!xmbr ist die Freihet über seine eigenen Informationen zu bestimmen und das ist auch der Fakt, den ihr wohl nie verstehen werdet. Verschlüsselung ist schön und gut, aber sie ist nicht alles was im Internet wichtig ist. Im Internet geht es nunmal auch ganz nebenbei ein wenig um Informationsaustausch... nicht nur um das verstecken von Informationen.
Importierte/Alte Kommentare:
#71: 15.Apr.2008 01:04 von F!XMBR
#72: 15.Apr.2008 01:04 von Dr. Azrael Tod
Zu welchem "Bruch der Privatsphäre" werden die Nutzer von Twitter denn gezwungen? Nur weil da viele irgendwelchen Blödsinn schreiben, der normalerweise keinen etwas angehen würde (und wahrscheinlich auch fast nie jemanden interessiert), bedeutet das noch lange nicht, dass man das machen MUSS.Wie gesagt ich sehe Twitter als Werkzeug, man kann sinnvolle Sachen damit machen (interessante Links suchen und verteilen) oder aber absoluten Schwachsinn posten ("ich bade grade").Warum das ganze jetzt für die Privatsphäre schlimmer sein soll, nur weil die Nachrichten auf 140 Zeichen begrenzt ist, hat noch immer keiner von euch beiden gesagt. Dieses Verhalten, einfach Thesen in den Raum zu stellen für die man keine ernsten Argumente hat, könnte man schon als ziemlich trollig bezeichnen. (Ohja, halt.. es stellen Leute auf "nur für Freunde sichtbar" um, das ist natürlich das Ende jeder Privatsphäre, wenn man bewusst auswählen kann wer was lesen darf. o0)Was das löschen deines Beitrages betrifft... Ich bin der Meinung, jeder darf Argumente bringen oder sich lächerlich machen wie er will. Wenn du die besseren Argumente als ich hast, kannst du sie hier gerne notieren und ich werde evtl. sogar meine Meinung über dich ändern. Solange deine Beiträge in einem erträglichen Rahmen bleiben werde ich sicher nicht anfangen Kommentare zu löschen, nur weil jemand eine andere Meinung vertritt.
#73: 19.Jul.2008 06:07 von Klo-Content und warum deutsche Blogs (nicht?) funktionieren « G33KY^2 - The Nerd Strikes Back
[...] trollt halt mal wieder, ist ja eigentlich nichts [...]