GPON für Dresden Striesen/Blasewitz

Nötig wurde der Ausbau weil im Zuge der Netzausweitung zu Wende-Zeiten in vielen Gebieten gleich die neue und erheblich bessere Glasfasertechnik verlegt wurde statt alte Kupferleitungen zu verwenden.

DSL hingegen, als spätere Entwicklung, funktioniert nur auf Kupferkabeln, was aus damaliger Sicht ja auch kein Problem darstellte.. Glasfaserkabel sind eh erst eine neue Entwicklung und noch nicht wirklich verbreitet. (Außer in den neuen Bundesländern halt)

GPON, oder "Gigabit Passive Optical Network", hingegen setzt direkt auf dem verlegten Glasfasernetz auf. Krückentechnologien wie DSL sind bei diesem System nicht nötig, die Bandbreite einer Glasfaserleitung reicht für bei weitem mehr Daten als eine aktuell vergebene DSL-Leitung (auch DSL könnte bis zu 210 Mbit/s liefern, allerdings stellt sich da wieder die Telekom quer), so kann GPON theoretisch laut Definition Datenraten von 2,5Gbit/s (oder als alternativmodus die Hälfte ) sowohl Up- als auch Downstream liefern.

Diese Datenrate müssen sich dann aber mal eben 32 Kunden teilen. (Das wars mit euren Träumen vom superschnellen Internet..)

Dieses Projekt wäre in seiner Ausbaugröße das erste derartige in Deutschland und ist wohl für die Telekom auch eine Art erster Test. In Striesen können derzeit ca. 25.000 Haushalte kein DSL erhalten, eine gute Anbindung wird also wirklich nötig.

Geschrieben von: DAT
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