Schlafen ist Luxus

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Schlafverhalten geändert, wir schlafen im Durchschnitt eine halbe Stunde weniger, Schuld daran ist Edison, denn er gilt als Erfinder der Glühbirne.
Der Körper ist darauf ausgerichtet in eine Ruhephase zu wechseln, wenn es dunkel ist und mit Sonnenaufgang wieder aktiv zu werden. Aber wer berücksichtigt das denn heute noch? In der heutigen Gesellschaft sind wir nicht mehr davon abhängig, ob die Sonne scheint oder nicht, denn durch das künstliche Licht wird auch die Nacht zum Tag.

Der Körper gerät im Extremfall aus dem Gleichgewicht, wir fühlen uns müde, träge und kaputt. Doch das interessiert die Gesellschaft nicht. Wenn der Chef sagt, es geht um 6 Uhr morgens los, dann muss der Arbeitnehmer das akzeptieren oder er sucht sich einen andren Job. Wie mein Freund, der dann eben bis 8 Uhr schlafen kann und erst gegen 10 Uhr auf Arbeit sein soll.
In einem Fertigungsunternehmen wo rollende Woche ist, ist dies allerdings nicht denkbar. Da muss sich der Mensch eben anpassen. Dies durfte ich auch erfahren, als ich in die Kontischicht integriert wurde.

Es werden 2 Tage Tagschicht gearbeitet, dann noch 2 Tage Nachtschicht (immer 12h) und zum Schluss hat man 4 Tage frei um seinem Körper Ruhe zu gönnen und wieder in einen angemessenen Bio-Rhythmus zu kommen. Was nebenbei bemerkt gar nicht so leicht ist.

Daran ist aber nicht nur die Tag-Nacht-Umstellung Schuld, sondern auch der eigene Körper. Es gibt 3 Typen von Schläfern:

• die Langschläfer, die im Durchschnitt 8-10h Schlaf brauchen


• die Mittellangschläfer, die 6-8h Schlaf brauchen


• die Kurzschläfer die mit gerademal 5-6h Schlaf auszukommen scheinen.

Mein Freund dagegen ist ein Kurzschläfer. (Der ist aber auch Informatiker. Die sind sowieso bisschen anders als Andere.) Er kommt mit sehr wenig Schlaf aus, ist allerdings dann auch ein Morgenmuffel. Denn alles was vor 8 Uhr morgens ist, ist eindeutig noch Nacht.

Wer selbst nicht weiß, was für ein Schlaftyp er ist, für den habe ich hier einen Link.

New York ist "Die Stadt, die niemals schläft". Doch das hat ernste Konsequenzen nach sich gezogen. Die Stadt ist im Dauerstress und es kommt immer häufiger zu Kurzschlafphasen bei den Menschen, was dann schon mal zu Unfällen führen kann. Um dem entgegen zu wirken haben sich die New Yorker etwas einfallen lasse. In sogenannten Wellness-Centern ist es möglich für ein kurzes Nickerchen (nap) zu bezahlen. Denn das kann Wunder bewirken, naja sollte es auch, wenn man für 20 Dollar gerademal 20min. Schlaf bekommt und der simulierte Sonnenaufgang ist dann ja hoffentlich im Preis mit inbegriffen. Mehr dazu unter www.Yelonap.com